Romexkursion 2023

Dienstag, 12 September 2023

Romexkursion 2023

Romexkursion 2023 1. Tag

Nachdem wir unsere Koffer im Hotel in einem Extraraum abgestellt hatten, machten wir uns auf den Weg zu einer der Hauptattraktionen, dem Kolosseum. In dem antiken Bauwerk, in dem früher Gladiatorenkämpfe stattfanden, machten wir uns in Kleingruppen auf Erkundungstour. Frau Switlick und Frau Bojanowska schenkten uns direkt am ersten Tag ihr volles Vertrauen. Im Außenbereich konnten wir uns aufgrund der enormen Hitze nicht so lange aufhalten, dennoch war die Größe des Kolosseums sehr beeindruckend; so etwas haben wir noch nie in unserem Leben gesehen. Danach machten wir uns auf zu den Domitilla-Katakomben. Wegen einer Verspätung unsererseits, hatten wir statt einer deutschen, eine englische Führung. Das war allerdings kein Problem, da wir alle Englisch können. Unser erster Eindruck, als wir die Treppe in die große Kapelle aus dem 2. Jahrhundert hinuntergelaufen sind, war gigantisch. Das Erste, was uns aufgefallen ist und uns auch sehr gefallen hatte, war der Temperaturunterschied. Die Kapelle war riesengroß und an den Wänden befanden sich zum Teil erhaltene marmorne Grabplatten, der Rest war aus Stein. Dann ging es in die Gruft. Wir liefen durch enge dunkle Erdgänge, sahen Gebeine von Verstorbenen und Gräber der ersten Christen. Danach sind wir in unser Hotel eingezogen. Abends haben wir zwei uns dazu entschieden, das Nachtleben in Rom zu erkunden. Wir gingen um halb 10 raus und wanderten Richtung Tiber. Rom bei Nacht ist fast schon schöner als Rom bei Tag. Am Ufer entdeckten wir ganz viele kleine Stände, Bars und Cafés. Es war so schön, dass wir am nächsten Tag mit zwei weiteren Freunden zurückkamen. Insgesamt war der Tag ein großer Erfolg.

von Mirja und Nisrin

 

Romexkursion 2023 2. Tag

Der zweite Tag unserer Romexkursion begann um 7.30 Uhr mit unserem ersten Frühstück in unserem Hotel. Neben verschiedenen gefüllten Croissants gab es auch Kuchen, Brot, Obst und Salziges, für jeden war also etwas dabei. Nach der Stärkung liefen wir gegen neun Uhr los zum Petersdom. Der Weg führte am Tiber entlang und ab und zu vorbei an steinernen alten Brücken. Das war zwar eine sehr schöne, jedoch leider keine besonders schattige Strecke. Nach etwa einer halben Stunde kamen wir an ein altes, mit Efeu bewachsenes, steinernes Tor, vor dem wir pausierten. Frau Switlick und Frau Bojanowska erzählten uns derweil schon einmal etwas über den Petersdom und zeigten uns Bilder der berühmten Pietà, einer Marmorstatue von Michelangelo, die wir dort zu sehen bekamen.

Als wir den Dom erreichten, waren wir alle zunächst einmal von seiner Größe begeistert. Keinem Foto kann man die wahren Dimensionen entnehmen, in denen dieses Bauwerk errichtet wurde. Eine Engländerin bot uns am Petersplatz vor dem Dom an, ein Gruppenfoto von unserem Kunstkurs zu machen (Abb.1). Nachdem wir durch diverse Sicherheits- und Kleiderkontrollen gegangen waren, befanden wir uns schließlich im Inneren der beeindruckenden Kirche. Zu aller Erleichterung war es dort kühl, fast schon kalt. Die Pietà war nur eine von vielen gigantischen Statuen, die sich uns neben goldenen Wandelementen, kühlen Marmorsäulen, Gemälden und bunten Mosaiken im Inneren des Doms, offenbarten. Nach einer Dreiviertelstunde trafen wir unsere Lehrerinnen am Ausgang wieder und traten den Treppenweg nach oben, zur Kuppel des Doms, an. Rückblickend hätten wir vielleicht lieber den Aufzug nehmen sollen, denn nach fünf Minuten Wendeltreppe laufen konnten wir nicht mehr. Ein Mann, der uns entgegenkam, meinte wir hätten noch nicht einmal die Hälfte der Treppen geschafft. Irgendwann nach vielleicht 15 Minuten erreichten wir das Dach des Doms. Zum Glück gab es einen kleinen Kiosk, sodass wir uns mit Eis und Wasser eindecken konnten, bevor es weiter nach oben zur Kuppel ging.

Das Dach des Petersdoms eröffnete uns eine atemberaubende Aussicht über die Stadt Rom. Im Inneren der gigantischen Kuppel konnten wir einen Blick hinunter in den Innenraum des Doms werfen und Mosaiken aus der Nähe bestaunen. Nachdem wir uns mit Eis und Wasser gestärkt hatten, begannen wir unseren Aufstieg zur Spitze der Kuppel. Die engen Wendeltreppen führten uns weiter nach oben und mit jedem Schritt konnten wir spüren, wie die Aufregung und Vorfreude in uns wuchsen. Obwohl es anstrengend war, die vielen Stufen zu erklimmen, waren wir motiviert, die Belohnung an der Spitze zu erreichen. Endlich erreichten wir die Spitze der Kuppel, und das Gefühl, hoch über den Dächern Roms zu stehen, war überwältigend. Wir hatten eine 360-Grad-Sicht auf die gesamte Stadt und ihre berühmten Sehenswürdigkeiten. In der Ferne konnten wir die majestätische Kuppel des Pantheons erkennen und den Fluss Tiber, der sich malerisch durch die Stadt schlängelte. Wir nutzten die Gelegenheit, um einige Fotos von dieser atemberaubenden Aussicht zu machen. Jeder von uns versuchte, den Moment einzufangen und die Schönheit Roms festzuhalten. Der erlebte Moment wurde dabei per Videoanruf auch mit zahlreichen Familienmitgliedern geteilt. Nachdem wir genug Zeit damit verbracht hatten, die Aussicht zu bewundern und Erinnerungen festzuhalten, begannen wir unseren Abstieg. Die Wendeltreppen führten uns behutsam hinunter, und während wir Stufe für Stufe zurücklegten, reflektierten wir über die Bedeutung dieses einzigartigen Erlebnisses.

Nachdem wir die beeindruckende Kuppel des Petersdoms hinter uns gelassen hatten, begaben wir uns auf den Weg zum Pantheon, einem weiteren architektonischen Meisterwerk Roms. Der Spaziergang führte uns durch charmante, verwinkelte Straßen und bot uns die Möglichkeit, das pulsierende Leben der Stadt hautnah zu erleben. Auf dem Weg zum Pantheon passierten wir malerische Plätze, auf denen sich Einheimische und Touristen gleichermaßen versammelten.

Als wir das Innere betraten, wurden wir von der erhabenen Atmosphäre des Pantheons überwältigt. Das Sonnenlicht strömte durch die runde Öffnung in der Kuppel, bekannt als Oculus, und tauchte den Innenraum in ein mystisches Licht. Der Anblick war atemberaubend, und wir waren fasziniert von der perfekten Symmetrie und den kunstvollen Details, die das Innere des Gebäudes schmückten.

Die Größe des Pantheons beeindruckte uns. Es war schwer vorstellbar, dass dieses monumentale Bauwerk vor fast zwei Jahrtausenden ohne moderne Technologie und Maschinen errichtet worden war. Wir bestaunten die prächtigen Marmorsäulen, die den Innenraum umgaben, und die kunstvoll gestalteten Wandreliefs, die Szenen aus der römischen Mythologie darstellten. Während wir uns im Pantheon umsahen, wurden wir auch auf die Gräber berühmter Persönlichkeiten aufmerksam, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten. Unter anderem befanden sich hier die Grabstätten von italienischer Künstlerpersönlichkeiten und Königen. Wir setzten uns auf eine der Bänke im Inneren des Pantheons und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Anschließend bewunderten wir noch die trompe l’oel Kuppel und das barocke Deckenfresko in der Kirche Sant’Ignazio.

Unsere Freunde hatten am vorherigen Abend nicht weit von unserem Hotel, direkt am westlichen Ufer des Tibers eine kleine Partymeile entdeckt. Ab da verbrachten wir zu viert jeden Abend dort, spielten Tischkicker, tranken Cocktails und genossen die Livemusik.

von Nele und Lara

 

Romexkursion 2023 3. Tag

Der dritte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach hatten wir gleich zu Beginn zwei Kirchen in der Nähe unseres Hotels angeschaut, Santa Cecilia und Santa Maria in Trastevere, in denen jeweils berühmte mittelalterliche Mosaike zu bewundern waren. Als Nächstes hatten wir uns auf den Weg zu den Vatikanischen Museen gemacht, theoretisch 44 Minuten. Da Google Maps jedoch hin und wieder etwas versagt hatte, sind wir dort mit einem Umweg von etwa 20 Minuten, bei fast 40 Grad angekommen. Die Vatikanischen Museen waren nach kunsthistorischer Reihenfolge aufgebaut, wodurch wir eine Vielzahl von Eindrücken über den Verlauf und die Veränderungen der Kunst im Laufe der Epochen erlangt hatten. In den Vatikanischen Museen befindet sich auch die Sixtinische Kapelle, welche der berühmte Künstler Michelangelo mit sehr beeindruckenden Fresken versehen hat. Nach dem Museumsbesuch, durften wir uns in Gruppen in Rom umschauen. Unsere Gruppe ist beispielsweise zum Trevi-Brunnen gegangen. Auch wenn der Tag sehr anstrengend war, hatten wir viel mitnehmen können, an das man sich im Nachhinein gerne zurückerinnert. Das gemeinsame Essen gehen am Abend war zudem ein schöner Abschluss.

von Samira

 

Romexkursion 2023 4. Tag

Am Donnerstag war unser letzter Tag in Rom. Wir sind wieder mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag gestartet, hatten unsere letzten Sachen gepackt und uns dann auf den Weg gemacht zu unserem letzten Programmpunkt, dem Museo Nazionale Romano. Nach einem Blick auf die Trajanssäule, die auf unserem Weg lag, hatten wir uns im Museum dann griechische und römische Skulpturen, Plastiken, Portraits und Reliefs angesehen: Unter anderem die Skulptur des Diskobolos, eine Skulptur des Kaisers Augustus sowie antike Mosaiken und Fresken aus römischen Villen wie das Gartenfresko aus der Villa Livia aus dem 1. vorchristlichen Jahrhundert. Nach dem eindrucksvollen Museumsbesuch hatten wir den restlichen Nachmittag zur freien Verfügung. Wir konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden, Shoppen gehen oder für unsere Familie und Freunde Mitbringsel besorgen. Am Abend hatten wir uns wieder am Hotel getroffen, um unser Gepäck zu holen und wurden anschließend per Taxi zum
Flughafen gebracht. Nach langem Warten ging es dann nach vier erfolgreichen und schönen, aber auch anstrengenden Tagen zurück nach Hause.

von Enya und Anna

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